Welche Weiterbildungsplattformen bringen die besten Resultate? Welche Plattformen unterstützen die Mitarbeiter beruflich am meisten? Wie wird das Wissen von Mitarbeitern aktuell gehalten? Mit diesen Fragen haben sich die Teilnehmer der letzten TaxTech-Runde auseinandergesetzt.
LinkedIn Learning ist ein Portal, in dem Kurse von 10 Minuten Länge, aber auch Kurse die mehrere Stunden lang sind, angeboten werden.
Die Mitarbeiter von Philip Hellmig (kanzlei.land) und Paul Liese (hsp) freuen sich darüber, dass ihnen LinkedIn Learning zur Verfügung gestellt wird. Bei kanzlei.land sowie bei der hsp verwenden die Mitarbeiter LinkedIn Learning 2,5h wöchentlich (30 Minuten am Tag).
„Die Resonanz war sehr positiv.“ meint Philip. „Sogar der Zwang, dass man es machen muss, wurde positiv aufgenommen.“ Einige Entwickler bei kanzlei.land finden allerdings, dass die im LinkedIn Learning angebotenen Kurse „nur an der Oberfläche kratzen“ und nicht in die Tiefe gehen.
Eine andere Möglichkeit die Mitarbeiter weiterzubilden wäre, regelmäßig einen Teil des Umsatzes dafür zu verwenden. Dieses Budget könnte zum Beispiel für Angelegenheiten wie Konferenzen, Messen und weitere Veranstaltungen verwendet werden. Bei manchen teureren Veranstaltungen unterstützen die Unternehmen die Mitarbeiter:innen z.B. mit 50 % des Betrages, da es um eigenes Commitment geht.
Eine weitere Plattform mit der Einige Erfahrungen machen durften ist Udemy. Leider war die Meinung vorherrschend, dass auch dort die Themen sehr oberflächlich sind. Philip meint, dass Kurse auf Deutsch auf Udemy kaum vorhanden sind und dass die deutschen Kurse auf LinkedIn Learning nicht so umfangreich sind wie die auf Englisch.
Trotzdem finden die Mitarbeiter:innen der hsp, dass LinkedIn Learning die beste Plattform für die Weiterbildung ist.
Wie können sich Mitarbeiter:innen neben E-Learning weiterbilden?
Hendrik Siemers (d.velop AG) meint, dass es in seinem Unternehmen zwei Gruppen von Entwicklern gibt. Manche schauen sich AWS Livestreams an. Sie sind der Meinung, dass diese bereits sehr umfangreich sind und sie deshalb keine anderen Kurse brauchen. Die andere Gruppe erhält ein Jahresbudget, welches z.B. für Coaches verwendet wird. Das hat Hendrik Siemers selber ausprobiert, und diese Vorgehensweise ist seiner Meinung nach sehr empfehlenswert.
Anschließend erzählte Hendrik von anderen Tools, die er interessant fand:
https://www.joinpavilion.com www.salesimpact.io
Benjamin Panke lädt dafür eher Coaches zu sich ein. Zu Konferenzen gehen er und seine Mitarbeiter:innen eher weniger. Die Meisten bringen sich Sachen selber bei.
Ein Product Manager bei der d.velop AG macht https://www.thepowermba.com/de/ und sieht es als sehr empfehlenswert an.
Philipp Hellmig macht ein anderes Thema auf: Wie unterstützen sich Mitarbeiter:innen durch ihre vorherigen Erfahrungen? Er hat nämlich 8 Entwickler eingestellt, die früher in einem gleichen Unternehmen gearbeitet haben. Der Vorteil dabei war, dass sie ganz andere Blickwinkel mitgebracht haben, viel Input mitliefern konnten und die Arbeitsdynamik bei ihnen schon vorhanden war. Was aber auch nicht zu vergessen ist, sind die verschiedenen Ansichten auf eine Sache durch Mitarbeiter:innen mit anderen Karrierehintergründen.
Welche Social-Media-Kanäle und das richtige Content-Format
In der Runde wird diskutiert, dass LinkedIn für B2B Kommunikation das passendste Tool ist. „Die Rückmeldung der Nutzer ist da am besten“, so Paul Liese.
Content, der viel bringt, sind kurze Videos mit Mehrwert. Oder kurze Blogbeiträge. Das Wichtigste ist die Kontinuität. Jeden Tag zu posten. Nicht erschrecken, wenn die Qualität am Anfang nicht so gut ist. Mit der Zeit wird man besser. „Die Regel für alles ist Regelmäßigkeit. Wenn ich in etwas gut sein möchte, brauche ich die Regelmäßigkeit.“ Das was die Kontinuität bringt ist, dass man im Gedächtnis bleibt.
Das nächste geplante Thema ist Recruiting. Die nächste TaxTech-Runde findet am 15.9.2021 statt. Tragt euch die kommenden Veranstaltungen im Kalender ein, um nichts mehr zu verpassen, und seid auch beim nächsten Mal mit dabei. TaxTech.de
Egal was für Content gepostet wird, Martin ist der Ansprechpartner. Zusätzlich kümmert er sich bei der hsp um die Public Relations.