In der vergangenen Woche haben Paul Liese und Samuel Königshoven viele Neuerungen und Verbesserungen im Opti.Tax Release 22.0.7 präsentiert. Ein Highlight dabei war zweifelsohne die Übermittlung der Feststellungserklärung ans Finanzamt. Aus zeitlichen Gründen konnten nicht alle neuen Features demonstriert werden. Dies wurde nun in der Folgewoche nachgeholt.

Als Überraschungsgast ist Julian Rapp an Bord, der Werkstudent in einer Fürther Steuerkanzlei ist. Er kümmert sich im Arbeitsalltag hauptsächlich um die Grundsteuer im Zuge der Reform. Dabei arbeitet er mit der Grundsteuer-Software der hsp, Opti.Tax Grundsteuer. Begonnen hat Julian in der Kanzlei im Februar. Sein erster Eindruck von der frühen Version der Grundsteuer-Software: noch etwas unrund mit einigen Problemen, hier und da frustrierend und nervig. Als positiv empfand er die Übersicht und Einfachheit des Aufbaus. Verglichen mit anderen Lösungen am Markt empfand er das Produkt der hsp aber als wesentlich intuitiver und besser.

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Die ersten Wochen wurden Testfälle durchgespielt und Probleme notiert. Besonders viel wurde dabei auch mit der Cloud gearbeitet. So machte sich Julian nach und nach mit der Software vertraut. Währenddessen wurde die Software von Update zu Update immer besser, auch durch die Feedbacks aus den Kanzleien. Geholfen bei der Einarbeitung haben die zahlreichen Tutorials in der hsp.community. Da das Arbeitsaufkommen immer weiter steigt, soll Julian bald weitere Kolleg:innen bekommen. Er ist schon sehr tief in der Software und inhaltlich an Bord, dass er bereit ist, Mandanten und echte Fälle zu betreuen. Aktuell werden die Daten gesammelt und fehlende Informationen im zweiten Schritt möglichst in einem Rutsch nachgefordert.

Einsteiger:innen rät Julian, intensiv die hsp.community zu nutzen. Die Videos seien Gold wert, die Software sei fast selbsterklärend. Fehler seien erlaubt, besonders, da die Software mit ihren Validierungsregeln die nutzende Person an die Hand nimmt. Zudem werden in der hsp.community laufend Dokumente zur Verfügung gestellt, die die Arbeit auf Kanzleiseite erleichtern.

Viele Erkenntnisse nach einer ereignisreichen Woche

Seit Montag ist nun das Opti.Tax Release 22.0.7 veröffentlicht. Damit können die Feststellungserklärungen elektronisch beim Finanzamt eingereicht werden. Einige Erklärungen sind bereits übermittelt worden, an anderer Stelle klemmt noch der eine oder andere Punkt. Über die Woche ist dadurch einiges an Feedback bei der hsp angekommen, weshalb Paul auf eine Funktion in der hsp.community hinweisen möchte. Über die Suchfunktion, die hinter dem Lupensymbol steckt, kann die gesamte hsp.community durchsucht werden. Wenn ein Suchbegriff eingegeben und „Alles anzeigen“ angewählt wird, erscheint auf der linken Seite eine Liste mit den Orten und Ergebnisarten, wo das Stichwort zu finden ist.

Wieso ist die Nutzung der hsp.community so wichtig? Allein in dieser Woche sind 425 Support-Tickets eingegangen. Eine mittelständische Firma wie die hsp kann eine solche Menge an Tickets nicht in kurzer Zeit abarbeiten. Viele dieser Tickets enthalten Fragen und Probleme, für die es bereits Antworten in der hsp.community gibt. Ein Blick in die Suche hätte also gleich mehrere Vorteile: Die suchende Person bekäme wesentlich schneller die notwendige Hilfe. Der hsp-Support kann sich um die Fälle kümmern, die auch wirklich die individuelle Unterstützung des Supports benötigen. Zudem fördert der Austausch der nutzenden Personen die allgemeine Entwicklung und Qualität der Software, was allen Beteiligten zugutekommt.

Häufige Fragen live beantwortet

Einige der meistgestellten Fragen möchte Paul in der Livesendung beantworten. Dabei präsentiert er auch gleich das nächste Opti.Tax Update 22.0.8, das ab dem 8. Juli 2022 zur Verfügung steht. Dieses Update enthält bereits viele Inputs, die in dieser Woche im Support eingegangen sind. In der ersten Demo geht Paul in ein Projekt, das mit der Version 22.0.6 erstellt wurde. Die wichtigste Ansicht bei der Arbeit mit Opti.Tax generell ist der Reiter „Validierung & Hinweise“ auf der unteren Bildschirmhälfte. Dort werden in Echtzeit Punkte aufgelistet, die nicht valide sind und einer Prüfung bedürfen.

In dieser Liste taucht auch die Meldung „Der Zertifikatinhaber fehlt oder ist unvollständig“ auf. Alternativ heißt es, dass irgendetwas mit dem „Vorsatz“ fehlt. Dies bedeutet, dass über den Menüpunkt „Datei -> ELSTER Zertifikatsinhaber verwalten“ der Zertifikatsinhaber verwaltet werden muss. Dann gibt es die Meldung „Steuernummer“. Manche Länder erlauben es nicht, dass die Steuernummer und das Aktenzeichen eingetragen werden, sondern nur eines davon. Oft wurde auch von den Mitarbeitenden der Kanzleien schlicht die falsche Nummer eingetragen. In einem solchen Fall steht direkt unter dem Eingabefeld genau, welche Fehler vorliegen.

Fehlermeldungen durchlesen hilft oft weiter

Eine weitere Meldung, die in der Woche häufiger aufgetaucht ist: „Bundesland, Gemeinde, Gemarkung oder Gemarkungsnummer sind nicht schlüssig. Bitte prüfen Sie Ihre Angaben.“ Oft war in diesem Fall die Gemarkung falsch eingetragen. Ab der neuen Version 22.0.8 sind die Gemarkungen per Drop-down-Menü auswählbar, um hier Eingabefehler zu verhindern. Denn die Finanzverwaltung besteht auf einer eindeutigen, korrekten Schreibweise der Gemarkung. Außerdem gab es noch Fälle, in denen keine Fehlermeldungen bei der Validierung angezeigt wurden, aber das Grundstück trotzdem als nicht valide eingestuft wurde. Das liegt daran, dass die Live-Validierung so weit geht, wie Opti.Tax die eingegebenen Daten prüfen kann. Die endgültige Validierung des kompletten Datensatzes erfolgt durch ELSTER. Wenn also keine Meldungen mehr im Feld „Validierung & Hinweise“ auftauchen, sollte über den Button „ELSTER“ unter der Menüleiste der Punkt „Validieren“ ausgewählt werden.

Ist das Projekt validiert, erzeugt die Software ein Kontrolldokument. Dieses kann dem Mandanten zur Freigabe vorgelegt werden. Ab der Erstellung des Dokuments ist es aber nicht mehr möglich, die Grundstücksdaten zu bearbeiten. Wer dies tun will, muss den Status des Grundstücks ändern. Ab der Version 22.0.8 gibt es nun die Funktion, Grundstücke zu duplizieren. Eine kommende Funktion, die in der hsp.community vorgeschlagen wurde, kündigt Paul bereits an: die Möglichkeit, aus Eigentümer:innen direkt Grundstücke anzulegen. Dies soll einfach per Rechtsklick auf den entsprechenden Eintrag funktionieren.

Mit einem Klick zur Problemlösung

Gemeldet haben sich einige Nutzende mit der Beschwerde, bei einem Klick auf eine Validierungsmeldung bekämen sie nicht die Fehlerquelle angezeigt. Die einfache Lösung: ein Klick auf das Trichter-Symbol neben dem Projekt-Reiter. Dabei handelt es sich um einen Filter, der mit dem Klick deaktiviert wird. Nun sollte bei einem Klick auf die Meldung die Fehlerquelle angezeigt werden. Alternativ kann mit der Tastenkombination Strg + f das Fenster „Position auswählen“ aufgerufen werden. Über das Suchfeld kann nun die gesamte Struktur der Taxonomie nach dem gesuchten Stichwort durchforstet werden.

Wer sich für die Änderungen und Aktualisierungen eines neuen Releases interessiert: Auf der hsp-Website können über die Opti.Tax-Produktseite immer die Release Notes abgerufen werden.