Reine Buchhaltung war gestern. Heute bieten immer mehr Steuerkanzleien eine umfassendere Beratung zu Prozessoptimierung und Digitalisierung an. Wer diese wichtige Weichenstellung erfolgreich gestalten möchte, findet mit dem Weiterbildungskurs Digitalisierungsberater:in den idealen Einstieg. Der von externen Fachleuten gestaltete Kurs der hsp academy bietet eine Kombination spannender Module. Eines der praxisnahen, hochaktuellen Module behandelt das Thema GoBD – mit zwei absoluten Top-Dozent:innen.
Im Freitagstalk „hsp live um 11“ begrüßte Moderator Paul Liese, Geschäftsführer von hsp-Software, Carola Zimbrich und Raphael Kammer von der WEFORM Consulting GmbH. Mit ihrer Beratungsgesellschaft unterstützen sie Unternehmen bei der Digitalisierung von Prozessen, vornehmlich in den Bereichen Finance und Businessadministration. Kern ihrer Beratungstätigkeit ist also das Rechnungswesen. WEFORM Consulting GmbH hilft Unternehmen dabei, das volle Potenzial der Prozessdokumentation auszuschöpfen.
Raphael Kammer ist Managing Partner, Carola Zimbrich ist als Digital Consultant tätig. Aufgabe eines Digital Consultant ist es, die verschiedenen Tools, mit denen Unternehmen und Kanzleien arbeiten, in Einklang zu bringen. Darüber hinaus schafft Carola Zimbrich Schnittstellen für die Prozessoptimierung – alles natürlich GoBD-konform.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
GoBD sind Basis für die Prozessdokumentation
Obwohl die beiden Lehrenden viel Erfahrung mitbringen, war die Entwicklung des Moduls GoBD dennoch eine Herausforderung. „Wir sind praxisorientiert, Schulungen machen wir eher weniger“, erklärt Raphael Kammer. Sich die Wissensvermittlung zu erarbeiten, war auch für Carola Zimbrich die größte Herausforderung, ebenso, die Praxis in die Theorie zu übersetzen. Entsprechend lebendig und praxisnah präsentiert sich das Modul GoBD, das im Gegensatz zu theoretischen Konstruktionen erprobtes Wissen vermittelt.
Bekannt ist das Thema GoBD in vielen Steuerkanzleien zwar schon, die Relevanz ist vielen Berater:innen aber offensichtlich noch nicht bewusst. Carola Zimbrich und Raphael Kammer haben die Erfahrung gemacht, dass die Compliance-Anforderungen wie Versionierung und Archivierung von Daten und Prozessen vielerorts noch nicht umgesetzt werden. Raphael Kammer merkt entsprechend an: „Die GoBD sind aus Sicht des Rechnungswesens eines der fundamentalen Grundbestandteile, aus denen heraus der Bedarf erwächst, nicht nur eine Software zur Erstellung der Dokumentation zu finden, sondern das Ganze auch rechtskonform zu gestalten.“ Auch Carola Zimbrich betont den hohen Stellenwert der GoBD, sowohl für Digitalisierungsberater:innen als auch für deren Mandate: „Die GoBD sind eine Chance für Unternehmen, sich selbst klar zu werden, ob die eigenen Prozesse nachvollziehbar und nachprüfbar sind.“
Die GoBD bilden also das Regelwerk für die Prozessdokumentation und bieten den Unternehmen Sicherheit. Denn die Digitalisierung hält zwar die großen Vorteile der Effizienzsteigerung und Automatisierung von Arbeitsabläufen bereit, birgt aber auch Risiken: Datensätze werden hin und her gereicht, wobei schnell die Übersicht verloren gehen kann. Hier ist es wichtig, jeden Schritt zu dokumentieren und zu archivieren. Für Steuerkanzleien wiederum bieten die GoBD die Chance, neue Geschäftsfelder zu erschließen. Damit erledigen sie künftig für ihre Mandant:innen beraterische Aufgaben weit über die Buchhaltung hinaus.
„Die Standardabläufe in Kanzleien werden in Zukunft eine Veränderung erfahren“, ist sich Raphael Kammer sicher. Änderungen im Berufsrecht sind denkbar, die Erstellung von Umsatzsteuervoranmeldungen zum Beispiel könnte zukünftig nicht mehr unter dem Vorbehalt der Steuerberater:innen stehen. Schnell können destruktive Kräfte am Markt entstehen. So betrachtet liegt im Hier und Jetzt die Chance für Steuerkanzleien, sich der Herausforderung zu stellen. Noch bieten sich alle Möglichkeiten, sich für die Zukunft zu rüsten. Auch Raphael Kammer lädt seine Kolleg:innen aus der Steuerberatung ein, die Gelegenheit zu ergreifen und sich mit der strategischen Geschäftsfelderweiterung zu beschäftigen. „Dafür sind die GoBD neben der betriebswirtschaftlichen Beratung eine gute Grundlage“, so Raphael Kammer.
Wissensvermittlung und Austausch in der hsp academy
In der hsp academy haben Steuerberater:innen und Kanzleiangestellte in Kürze die Möglichkeit, sich zu Digitalisierungsberater:innen ausbilden zu lassen. Der Austausch mit anderen bildet hier die Basis. Renommierte Fachleute wie Carola Zimbrich und Raphael Kammer stehen als Ansprechpartner:innen zur Verfügung. Sie vermitteln ihr Wissen nicht nur in den jeweiligen E-Learning-Modulen, sondern bieten auch Live-Calls und Chats an. Zusätzlich bietet die hsp Community Foren an, in denen Fragen gestellt und von Branchenkolleg:innen beantwortet werden können. Der Austausch ist wichtig, denn das Berufsfeld Prozessberatung unterscheidet sich natürlich von der Steuerberatung. „Die Nuss ist nicht ganz einfach zu knacken“, weiß Raphael Kammer aus eigener Erfahrung. Die Arbeitsweise ist eine andere als die der klassischen Steuerkanzlei und geht eher in Richtung Unternehmensberatung. IT-Affinität, kaufmännisches Know-how, Verständnis für Prozesse und Neugier sind Eigenschaften, die Prozess- und Digitalisierungsberater:innen mitbringen sollten.
Ihr GoBD-Modul haben Carola Zimbrich und Raphael Kammer in einfach zu erfassende, kurze Kapitel unterteilt. Zum einen, damit die Lernenden die Möglichkeit haben, jederzeit ohne große Überwindung bestimmte Themen herauspicken können. Zum anderen können die beiden Fachleute einzelne Passagen bei Bedarf aktualisieren und so das gesamte Modul aktuell halten. Ein enormer Vorteil für die Teilnehmenden, die so sichergehen können, dass sie für ihr Geld ausschließlich aktuelles, tatsächlich nutzbares Wissen vermittelt bekommen.
Neben dem Modul GoBD bietet die hsp academy weitere Module an: Prozesse dokumentieren, IKS, Datenschutz, Mehrwerte für Mandant:innen und Tax. Darüber hinaus sind weitere E-Learnings geplant, zum Beispiel zu den Themen Automatisierung und Förderprogramme.
Reibungsloser Übergang in die alltägliche Digitalisierungsberatung
Das Modul GoBD ist als Einstiegsmodul vorgesehen. Allerdings können alle Teilnehmenden ganz flexibel die Module in beliebiger Reihenfolge abrufen. Im Anschluss an den E-Learning-Kurs erproben die Teilnehmenden das vermittelte Wissen in einem kurzen, knackigen Test. Bei erfolgreichem Abschluss des Tests erhalten diese das Zertifikat „Digitalisierungsberater:in“.
Damit der Start in die praktische Beratung auch wirklich gelingt, werden die Teilnehmenden nach dem Abschluss nicht einfach allein gelassen. Die ersten Schritte in der Praxis werden von der hsp begleitet: Beim ersten Projekt stehen Paul Liese oder eine dozierende Fachperson mit Rat und Tat zur Seite.
Paul ist Geschäftsführer der hsp und derjenige, der die Klappe hält. Seine Top-Themen: Medienbrüche mittels Software abschaffen. Verfahrensdokumentation, IKS, TCMS und weitere Compliance Themen. Sein aktuelles Projekt: Verrechnungspreisdokumentationen ohne Medienbrüche erstellen. Mittels Taxonomie.
