Updates sind bei der hsp nichts Ungewöhnliches. So haben die Macher:innen von Opti.Tax Anfang der Kalenderwoche 38 das Release 22.0.19 veröffentlicht. Es kommt mit vielen neuen Funktionen, die unter anderem die Opti.Tax Cloud betreffen. In „hsp live um 11“ hat hsp-Chef Paul Liese die neuen Funktionen, aber auch diverse Supportfälle der vergangenen Wochen vorgestellt und besprochen.
Paul beginnt mit der ersten neuen Funktion des Release 22.0.19. Dabei geht es um den Import von Massendaten aus Excel-Vorlagen. Dies geht über „Datei → Import → Mandanten-/Projektdaten Vorlage speichern“. Dort finden sich übrigens auch die beiden Einzeldaten-Vorlagen, die nun ergänzt worden sind. Neu in die Einzeldaten-Vorlage hinzugefügt wurde der Punkt E-Mail-Adresse. Wenn der Mandant dort seine E-Mail-Adresse eingibt, kann beim Import in ein Projekt unter „Eigentümer(innen)/Beteiligte“ mit einem Rechtsklick auf die entsprechende Person ein Opti.Tax-Cloud-Benutzer angelegt werden.
Anschließend kommt Paul zur anderen Excel-Vorlage, die die Versionsnummer 3.2.0 trägt. Auch in dieser Vorlage ist die Abfrage nach den E-Mail-Adressen neu hinzugekommen. Unter „Wirtschaftliche Einheiten“ können jetzt Angaben zur Grundsteuerbefreiung oder -vergünstigung hinterlegt werden. Die entsprechenden Detailangaben dazu werden im Punkt „Befreiung & Vergünstigung“ eingetragen. Im Punkt „Gemarkungen & Flurstücke“ kann nun der Bodenrichtwert erfasst werden (ab Spalte O).
In Opti.Tax selbst wird im Projekt unter „Anlage Grundstück“ der Punkt „Grundsteuerbefreiung/-vergünstigung“ nur angezeigt, wenn es Befreiungen oder Vergünstigungen gibt. Dazu muss im Punkt „Erklärung zur Feststellung des Grundsteuerwerts“ bei „Grundsteuerbefreiung/-vergünstigung“ ein Haken gesetzt sein bzw. werden.
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Vielfältige Ausgabeoptionen beim Reporting
Nun geht es um das Thema Reporting. Über den kleinen Pfeil rechts oben über der Report-Anzeige kann nun ein Report ohne Befreiungen und Vergünstigungen angezeigt werden. Außerdem neu ist die Anzeige des Reports „Erklärung zur Feststellung des Grundsteuerwerts“. Hier wird ein Report erzeugt, der alle Angaben auflistet, die erfasst worden sind oder hätten erfasst werden können. Dort, wo keine Daten erfasst wurden, wird die fehlende Angabe durch ein rotes X gekennzeichnet. Während der laufenden Woche gab es bereits Anfragen, ob der Report auch ohne die fehlenden Einträge erzeugt werden könne. Dies wird in naher Zukunft ebenfalls möglich sein.
Bei einigen Nutzenden und auch im Livechat stellt sich hier die Frage: Wieso besitzt das Dokument „Erklärung zur Feststellung des Grundsteuerwerts“ kein Unterschriftenfeld? Dies, so Paul, wurde intern mit Beteiligten und dem Rechtsanwalt der hsp besprochen. Dabei stellte sich heraus, dass die meisten Kanzleien die Handhabung des Dokuments bereits in der erteilten Vollmacht geregelt haben. Für alle, die dies nicht getan haben oder ergänzende Angaben unter dem Unterschriftenfeld benötigen, braucht es so oder so individuelle Formulierungen. Dazu eignet sich ein zusätzliches Dokument, das vom Mandanten unterschrieben wird. Ein allgemeiner Text zum Unterschriftenfeld für alle Kanzleien und Mandanten ergäbe schlicht keinen Sinn.
Einige Anfragen hat das hsp-Team bezüglich Druckfunktion fürs Reporting erreicht. das Release 22.0.19 liefert nun die Funktion, die Reports drucken zu können. So ist es möglich, einen Report auf den DATEV-DMS-Drucker zu schicken.
Weitere wertvolle Feedbacks sind in 22.0.19 berücksichtigt
Eine weitere Anfrage erreichte die hsp zum Thema Stapelversand. Es kann vorkommen, dass der Stapelversand nicht möglich ist, auch wenn ein gültiges Zertifikat hinterlegt wurde. Dies liegt daran, dass der Status „in Bearbeitung“ anzeigt. Wenn der Freigabeprozess per Opti.Tax Cloud läuft, ändert sich der Status automatisch, sobald die Freigabe des Mandanten abgerufen wurde. Allerdings gibt es einige, die diese Freigabe über den analogen Weg oder andere Quellen einholen. Wird die Freigabe durch den Mandanten also anderweitig erteilt, muss über die rechte Maustaste der Status manuell in „Freigegeben“ geändert werden. Wurde noch keine Elster-Validierung vorgenommen, ist der Punkt „Freigegeben“ ausgegraut.
Der nächste Themenblock behandelt Grundstücke ohne Straßen und Hausnummern. Konkret ging es um ein Hafengelände mit mehreren Gebäuden. Um diese zu bezeichnen, geht es in den Punkt „Gemarkung und Flurstück (nur auszufüllen, sofern Straße/Hausnummer nicht vorhanden)“. Dort können die Angaben entsprechend eingetragen werden.
Nächstes Thema: Import aus ALKIS-Dateien. Unter „Anlage Land- und Forstwirtschaft“ im Bereich „Angaben zur Feststellung des Grundsteuerwerts“ gibt es beim grünen Pluszeichen die Option „Aus ALKIS-Datei importieren“. Damit kann eine Datei ausgewählt und die enthaltenen Daten importiert werden. Dazu gehören Flurstücke, Arten der Nutzung und weitere Details. Zurzeit sind nur die Strukturen von Bayern und NRW hinterlegt. Andere Länder sollen hinzukommen, doch dafür benötigt das hsp-Team ALKIS-Dateien der weiteren Länder.
Darüber hinaus wurden weitere Verbesserungen vorgenommen. Und das nächste Update wird bereits vorbereitet. Geplant ist die Veröffentlichung der Version 22.0.20 am 4. Oktober, also in etwa anderthalb Wochen.
Paul ist Geschäftsführer der hsp und derjenige, der die Klappe hält. Seine Top-Themen: Medienbrüche mittels Software abschaffen. Verfahrensdokumentation, IKS, TCMS und weitere Compliance Themen. Sein aktuelles Projekt: Verrechnungspreisdokumentationen ohne Medienbrüche erstellen. Mittels Taxonomie.