Das Modul Grundsteuer, bekannt auch unter dem Namen Opti.Tax Grundsteuer, wird endlich ausgerollt. Die mächtige Software enthält Cloud-Funktionalitäten, die die Zusammenarbeit zwischen Kanzlei und Mandant auf eine neue Stufe heben. Welche Neuerungen und Features das Opti.Tax Release 22.0 mit sich bringt, hat Paul Liese in „hsp live um 11“ vorgestellt. Außerdem präsentierte er Funktionen des Moduls Grundsteuer, die im Livestream vom 10. Dezember nicht gezeigt wurden.
Vorab macht Paul deutlich, dass Kanzleien und Beratungen spätestens jetzt in die Kommunikation gehen müssen. Mandanten müssen auf die Pflichten der Grundsteuerreform aufmerksam gemacht werden, um rechtzeitig die Feststellungserklärungen zu erstellen und die Behörden zu übermitteln. Die Kanzleien müssen sich parallel dazu schnellstens Gedanken machen, wie sie die Dienstleistung bepreisen wollen. Oder in welcher Reihenfolge sie welche Mandanten ansprechen sollen.
Anschließend folgen einige wichtige Ankündigungen. Die Funktionen Zugriff aufs DATEV-DMS und aufs Anlagevermögen werden im Laufe des Februars freigeschaltet. Darüber hinaus kündigt Paul Schnittstellen zu den Lösungen von Wolters Kluwer an, beispielsweise ADDISON, tse:nit und cs:Plus. Deren Entwicklung geht nun los, da alle notwendigen Informationen vorliegen.
Datenimport aus PDF-Dokument
Nachdem diese vielversprechenden Hinweise geäußert sind, geht es direkt in die Software Opti.Tax. Zunächst zeigt Paul, wie man Daten aus einem PDF-Dokument verwendet. Dies geschieht im Grunde beinahe selbsterklärend. Paul legt ein Beispielprojekt an und kann direkt im Anschluss Vorsysteme nach Grundstücksdaten scannen. Wählt man diese Option aus, kann man ganz einfach aus dem Dateisystem PDF-Dateien auswählen und entsprechend durchsuchen lassen. Aus dem Beispieldokument übernimmt das Programm etwa die Grundstücksart und die Eigentümer-Informationen. Mit einem einfachen Doppelklick auf das Unterprojekt gibt die Software Hinweise auf alle fehlenden Informationen. Diese können somit Schritt für Schritt ergänzt werden. So wird nichts übersehen.
Dies zeichnet generell die Softwarelösungen der hsp aus. Die Person vor dem Bildschirm wird an die Hand genommen und durch die Projekte geführt. Entsprechend erhalten auch jene Mitarbeitenden Hilfe, die nicht den Erfahrungs- und Wissensstand einer gestandenen Fachkraft mitbringen. Das Programm prüft die eingegebenen bzw. vorhandenen Daten auf Validität und gibt laufend nützliche Hinweise.
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Ganz einfach Massendaten verarbeiten
Anschließend demonstriert er, wie Massendaten aus einer Excel-Datei geladen werden können. Die Excel-Vorlage liegt in der hsp.community im Bereich „Dokumente“. Diese kann kostenlos heruntergeladen und dem Mandanten zur Verfügung gestellt werden. Die Vorlage ist bereits so aufbereitet, dass die Aufwände der Kanzlei auf ein Minimum reduziert werden. So enthält die Datei wichtige Informationen für den Mandanten.
Zusätzlich stellt die hsp ein Anleitungsvideo zur Verfügung, das die Kanzlei dem Mandanten schicken kann. Zum Importieren der Excel-Datei in Opti.Tax geht Paul über den Menüpunkt „Datei“ auf die Option „Import“. Dort lässt sich die Vorlage auswählen. Clevere Zusatzhilfe: Die Software prüft bereits beim Import, ob die Daten sauber sind. Im Beispiel ist eine Hausnummer zweimal vergeben – dies erkennt die Software und macht sofort darauf aufmerksam.
Weitere hilfreiche Neuerungen
Eine weitere praktische Funktion demonstriert Paul mit wenigen Klicks. Mit Opti.Tax kann aus jedem Projekt, etwa einer Verfahrensdokumentation oder einer Verrechnungspreisdokumentation, ein Dokument erstellt werden, das zur Prüfung an den Mandanten geschickt werden kann. Die Freigabe geschieht über die Opti.Tax Cloud. Logischerweise geht dies auch mit der Grundsteuerreform. Bei Durchsicht kann der Mandant zu beanstandende Punkte direkt im Dokument hinterlassen. Passiert das, kann das Dokument nicht mehr freigegeben werden. Die Kanzlei kann das Dokument auf den aktuellen Stand bringen und erneut zur Freigabe schicken, bis alles passt.
Auch in der hsp.community gibt es einige Neuigkeiten. Beispielsweise wurden ganz aktuell die Webinare zu den Bundes- und Ländermodellen der Grundsteuerreform bereitgestellt. Die Webinare bestehen aus jeweils drei Teilen. Im ersten Teil wird das jeweilige Berechnungsmodell theoretisch vermittelt. Im zweiten Teil wird gezeigt, wie das Ganze in der Software Opti.Tax umgesetzt wird. Der dritte Teil besteht aus einer Frage- und Antwort-Runde, in der individuelle Punkte angesprochen und diskutiert werden können.
Paul ist Geschäftsführer der hsp und derjenige, der die Klappe hält. Seine Top-Themen: Medienbrüche mittels Software abschaffen. Verfahrensdokumentation, IKS, TCMS und weitere Compliance Themen. Sein aktuelles Projekt: Verrechnungspreisdokumentationen ohne Medienbrüche erstellen. Mittels Taxonomie.